Dienstag, 6. Juli 2010

Die Ruhe vor dem Sturm

Der heutige Tag war anfangs sehr relaxed. Wir sind noch vor dem antreten am Gang durch den Befehl 'TAGWACHE' auf gewesen und haben die körperhygiene damit schon früher beendet.

Uns wurde befohlen, dass wir zur Körperhygiene den Oberkörper frei haben müssen, damit auch das Waschen in der Früh einheitlich aussieht. Die Rasur und die Frisur wurde angekündigter maßen auch kontrolliert.

Nach dem Frühstück gab es ein Antreten auf dem Exerzierplatz bei dem die Namen jener Rekruten genannt wurden, die ins heeresspital gehen solten. Da ich einer von ihnen war, bekam ich einen Marschbefehl dort hin mit unbestimmter Dauer.

Mit 2 anderen Rekruten habe ich mich dann in mein Auto gesetzt und bin zum Heeresspital gefahren. Ich war nach ungefähr 10 Minuten fertig und musste danach 2 Stunden auf die anderen warten. Diese zeit habe ich schlafend in meinem Auto verbracht und die freie Zeit genossen. Ich muss zugeben, dass ich die Freiheit sehr vermisse, da ich noch nie in einer derartigen Situation war wo ich nicht einfach nach Hause fahren könnte wenn es mich nicht mehr freut. Das drückt aufs Gemüt.. aber da muss man(n) wohl durch :)

Nach einem kurzen Abstecher zum MC Donalds sind wir gesättigt in die Kaserne zurück gefahren wo wir (noch in ziviler Kleidung) unser sturmgewehr 77 A1 übernommen haben. Später musste ich wieder zur Sanitätsstation. Diesmal wegen einer Augenuntersuchung die von einem Arzt außerhalb der Kaserne durchgeführt wurde. Dieser Aufenthalt hat ca 3 Stunden gedauert, ich habe mich allerdings bestens unterhalten.



Der Tag war bis zu diesem Zeitpunkt sehr gelungen... aber dann wurde es Abend und unsere Ausbildner haben uns die verschiedenen Kampfausrüstungen anprobieren lassen mit wenigen Minuten Zeit. Das war dann sehr Stressig aber ist auch vorüber gegangen.